Museen, die noch keiner kennt

Mit einer Ermitage kann Nowosibirsk nicht aufwarten, doch auch hier gibt es sehenswerte Ausstellungshäuser. Oft sind es gerade die kleinen, versteckten Museen, die zu einem bestimmten Thema viele interessante Exponate zusammengetragen haben. In dieser Rubrik sollen nach und nach all diese Kleinode vorgestellt werden.

Angesichts der Vielzahl Museen wäre es schön, wenn sich jeder Besucher eine kleine Ergänzung hinterlässt. Technische Hinweise am Ende!

Museum der Birkenrinde: Das Museum der sibirischen Birkenrinde befindet sich in einem 1917 erbauten Holzhaus. Da es in Nowosibirsk nur noch wenige Häuser gibt, die in der traditionellen sibirischen Holzarchitektur errichtet sind – meist stehen sie verfallen zwischen modernen Apartmenthäusern – ist allein schon das Museumsgebäude ein Kleinod unter den Sehenswürdigkeiten der Stadt. Es gehörte zunächst einem Kaufmann, der es bis 1930 bewohnte. In den 30er und 40er Jahren war eine Verwaltung des NKWD in dem Haus untergebracht, danach wurden dort Kommunalwohnungen und Gewerberäume eingerichtet, bis schließlich im Jahr 2002 das Birkenrindenmuseum eröffnete.

In vier Ausstellungsräumen werden eine Vielzahl von Kunsthandwerksarbeiten aus Birkenrinde gezeigt. Zu sehen sind Stücke verschiedener Künstler. Dabei ist erstaunlich, was man alles aus der Rinde des russischsten aller Bäume herstellen kann. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Im ersten Raum der Ausstellung herrscht traditionelle Handwerkskunst vor: Dosen, Becher, Krüge, Schachteln, Bilder, Ikonen, etc.

Weit Ungewöhnlicheres erwartet den Betrachter in den nächsten Räumen. Beispielsweise die Fabelwesen des deutsch-stämmigen Künstlers Viktor Schmidt. Der aus dem Kemerower Gebiet stammende Künstler stellt mit humorvoll gestalteten Fantasiewesen Szenen alter russischer Legenden nach. Interessant sind auch die zahlreichen Tröten aus Rinde, die tatsächlich funktionieren und dazu benutzt werden, böse Geister zu vertreiben. Einige dürfen sogar ausprobiert werden. Es finden sich aber auch modern gehaltene, expressionistische und avantgardistische Bilder und Gegenstände.

Am Rande der Ausstellung wird auch ein Einblick in die Kulturgeschichte der Birkenrinde gewährt. Dem trotz der harten klimatischen Bedingungen Sibiriens weit verbreiteten Baum wird eine antibakterielle Wirkung zugeschrieben. Deshalb galten Behälter aus Birkenrinde als idealer Aufbewahrungsort für Lebensmittel. Mit diesem alten „russischen Kühlschrank“ begann möglicherweise die Geschichte der Rinde als Kunstgegenstand. Birkenrinde, so erklärt die Führerin, wurde vor 1000 Jahren aber auch als „russisches Papyrus“ benutzt. Über eine steile und enge Treppe gelangt der Besucher in die oberen Ausstellungsräume. Hier kann man sich unter anderem in die Darstellungen russischer Märchenfiguren vertiefen. Es begegnen uns neben Waldgeistern und dem Bären Mischka auch alte Bekannte, wie Baba Jaga oder Buratino. Sehr witzig sind übrigens auch die experimentellen Arbeiten einiger junger Künstler, wie „Birkensaft mit Fruchtfleisch“ von Oleg Komarov. (Markus Lange, 05/2009)
www.museum-beresta.ru, ул. Горького 16; Dienstag bis Samstag von 10 bis 18 Uhr

Museum der Sowjetunion: Das Museum der Sowjetunion befindet sich im selben Gebäude wie das Museum der Birkenrinde. Gezeigt werden in zwei Räumen Gebrauchsgegenstände aus der Sowjetzeit. Damit wird dem Betrachter ein wenig das Alltagsleben illustriert, wie es in der Sowjetunion gewesen ist. Die Gegenstände werden zwar vorgeführt und erklärt, weitergehende, hintergründige Erläuterungen muss der zeitgeschichtlich interessierte Besucher allerdings entbehren.
Das Besondere an diesem Museum ist jedoch, dass man sämtliche Ausstellungsgegenstände auch kaufen kann! Gefällt also einem Besucher etwas – Orden, Münzen, Ansichtskarten, Büsten, Radios, Urkunden, Fotos, Telefone, Kameras, Fotoapparate, Schallplatten, Zigarettenetuis, Bilder, Wimpel, Samoware, Fahnen, Schreibmaschinen, Halstücher –, so kann er das Exponat gegen Bezahlung mit nach Hause nehmen. Damit ist diese Ausstellung zugleich Museum und Antiquariat.
Wie kommt man auf eine solche Idee? Die Antwort ist einfach und stimmt nachdenklich: Die Menschen bringen die Sachen in Krisenzeiten hierher, um sie zu verkaufen und damit etwas ihr Einkommen aufzubessern. Es handelt sich somit um eine Idee, die aus der Not der gegenwärtigen, für viele Menschen schwierigen Situation, geboren wurde. 
Wer sich also für ein original sowjetisches Mitbringsel interessiert, wird im „Museum der UdSSR“ bestimmt fündig. Im Souvenirladen des Birkenrindenmuseums werden ebenfalls viele der für Sibirien typischen Andenken aus Birkenrinde verkauft. (Markus Lange, 05/2009) 
ул. Горького 16; Dienstag bis Samstag von 10 bis 18 Uhr

Museum der Sonne: Das Museum der Sonne ist in einem ehemaligen Kindergarten untergebracht und umfasst eine sehr große Sammlung verschiedener Sonnendarstellungen - vornehmlich aus Holz. Die Initiatoren erklären in Führungen die mythische Bedeutung der Sonne. Alles wirkt reichlich esotherisch angehaucht. (Norbert, 06/2009)
www.sunmuseum.ru, ул. Иванова 11а (Akademgorodok)

Museum der Geschichte des linken Ufers: Dieses fast schon winzige Museum befindet sich im Park vom Stadtteil ObGES. Es beschäftigt sich mit der Geschichte des Stadtteils, also dem Bau des Ob-Staudamms und der nahen Siedlung. Eine ältere Frau erklärt alles sehr lebhaft. Viele Fotos geben einen interessanten Einblick in die 50er und 60er Jahre. ул. Софийская 19 (ObGES)

Heimatkundemuseum: Ein echter Geheimtipp ist das Heimatmuseum Nowosibirsk zwar nicht, ein Besuch lohnt aber dennoch. Das Museum unterteilt sich in drei Ausstellungen.
Der wohl bekannteste Teil, die historische Ausstellung, befindet sich direkt gegenüber dem Lenindenkmal am Красный проспект 23. Das sehenswerte Gebäude gehört zu den ältesten der Stadt und beherbergte früher ein Handelszentrum. Hier wird der Besucher in mehreren Aus­stel­lungs­räumen mit der Geschichte der Be­siedlung Sibiriens und der Ent­wicklung Nowosibirsks bekannt ge­macht. Mit Fundstücken archäologischer Ausgrabungen beginnt die Dauer­aus­stellung. Die ersten Spuren von Besiedlung sind bereits etwa 14.000 Jahre alt. Ein weiterer Raum widmet sich den verschiedenen Naturvölkern, die sich in Sibirien angesiedelt haben. Es werden unter anderem Trachten der Schoren, Nenzen, Dolganen, Jakuten sowie Kultgegenstände von Scha­ma­nen gezeigt. Anschaulich geht es weiter: Im Ausstellungssaal zur Kolonisierung Sibiriens ist die Wohnstube eines rus­sischen Bauernhauses nach­ge­stellt. Man bekommt einen Eindruck davon, wie hart das Leben der Bewohner Sibiriens damals gewesen sein muss. Auch die Geschichte des „asiatischen Russlands“ als Verbannungsort wird angerissen. Mit dem Bau der Transsibirischen Eisenbahn am Ende des 19. Jahrhun­derts beginnt auch die Geschichte von Novosibirsk, das bis 1925 Nowo­ni­ko­la­jewsk hieß. Auf vielen Fotografien und alten Stadtplänen kann die Ent­wick­lung der Hauptstadt Sibiriens verfolgt werden. Wir erfahren, dass das Tele­fon­netz der Stadt 1917 genau 726 Anschlüsse umfasste und können uns gedanklich an den Schreibtisch einer originalgetreu ausgestatteten Schreib­stube setzen. Auch gibt es das Kinder- und Esszimmer einer aristokratischen Familie der späten Zarenzeit zu betrachten. Die Wirren der Oktoberrevolution und der „Große Vaterländische Krieg“ hinter­ließen ebenfalls ihre Spuren in Novosi­birsk. Davon erzählen die beiden letzten Räume der Ausstellung. Aus der jüngsten Geschichte der Stadt und der Entwicklung nach dem Ende der Sowjetunion erfährt der interessierte Besucher jedoch leider nichts.

Der naturkundliche Teil des Museums ist im Erdgeschoss eines Plattenbaus auf der Вокзальная магистрал 11 (hinter dem ЦУМ-Kaufhaus) unter­gebracht. Hier wird dem Besucher die Flora und Fauna des Nowosibirsker Gebiets näher gebracht. Die Tierwelt der Steppen- und Waldzone kann beobachtet werden, ohne dass man befürchten muss, von den Wölfen, Braunbären und Königs­adlern, denen man begegnet, angefallen zu werden. Aug' in Aug' sieht man sich einem mannshohen Elch gegenüber. Fellproben einzelner Tierarten, ja sogar die Stacheln des Igels laden dazu ein, ertastet zu werden. Geschützte Naturdenkmäler der Um­gebung, Relief, Bewuchs und geologische Besonderheiten des Gebiets sind auf vielen Karten eingezeichnet. Hier findet man sicher auch Ziele für den nächsten Sommerausflug ins Grüne. Hauptattraktion aber ist „Mathilde“: ein vollständig erhaltenes Mammutskelett, das Kinder 1940 beim Spielen entdeckt haben. Ein Stoßzahn ragte aus der Uferböschung eines kleinen Flusses. Die Kinder gruben ihn aus und nahmen ihn mit in die Schule. 2007 hat „Mathilde“ einen großen Bruder bekommen: Im Gebiet Nowosibirsk wurde ein weiteres Mammutskelett gefunden. Anläss­lich ihres bevorstehenden 70. Geburtstages wurde „Mathilde“ in diesem Jahr restauriert. Zurzeit ist ihr eine eigene Wechselausstellung gewidmet, die nicht nur das Leben während der Eiszeit, sondern auch das Leben der späteren Forscher bei ihren Ausgrabungen zeigt. Kinder können sich sogar selbst als Paläontologen betätigen und mit Schaufel und Pinsel prähistorische Knochen freilegen.

Das heimatkundliche Museum hat noch einen dritten Teil, der in einem kleinen Holzhaus aus dem Jahr 1905 auf der ул. Ленина 23 liegt, gleich neben dem Hotel „Сибирь“. Dieser Teil beschäftigt sich mit dem Wirken des bedeutenden sow­jetischen Parteifunktionärs Sergej M. Kirow, der als junger Mann 1908 für einige Zeit in diesem Haus lebte und arbeitete. Der Gefolgsmann Stalins und spätere Parteisekretär von Leningrad wurde 1934 unter nie ganz geklärten Umständen er­schossen. (Markus Lange, 2009/12)
www.museum.nsk.ru; Geschichtliche Ausstellung: Красный проспект 23, Mi-Fr 10-18 Uhr, Sa-So 11-19 Uhr; Naturwissenschaftliche Ausstellung: Вокзальная магисталь 11, Mi-So 10-18 Uhr; Ausstellung zu Kirow: ул. Ленина 23, Mi-Fr 10-18

Museum der Architekturgeschichte Sibiriens: Dieses Museum befindet sich in der Architekturakademie am Leninplatz und zeigt nach Angaben der Webseite vor allem Materialien des Gründers des Museums, Sergey Balandin. Die Idee hatte der Architekt Krjatschkow, der sehr viele der heute bekannten Novosibirsker Gebäude entworfen hatte. In drei Sälen werden Exponate zur Architektur, Kunst, Geschichte und Archeologie Sibiriens gezeigt. (Norbert, 06/2009) 
www.museum.ru/m2576, Красный проспект 38-201, Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa nach Vereinbarung

Kino-Museum: Dieses kleine Museum gehört zu einer städtischen Gesellschaft, die sich um Kinovorführungen auf dem Land kümmert, aber auch das einzige Programmkino der Stadt betreibt. Im Gebäude ist ferner ein Ausstellungsraum, in dem alte Filmmaschinen, aber auch eine Karte von Novosibirsk aus dem Jahr 1915 zu sehen sind. (Norbert, 06/2009) 
cinema-nsk.narod.ru/museum.html, ул. Каинская 4, Mo-Fr 10-17 Uhr

Rerich-Museum: 
nsk.sibro.ru, ул. Коммунистическая 38, Di-So 11-18 Uhr, außer letztes Wochenende im Monat

Kunstmuseum: Das formals Gemäldegalerie bezeichnete Museum zeigt neben einer großen Dauerausstellung meist interessante Projekte, oft auch moderne Kunst. (Norbert, 06/2009)
www.nsartmuseum.ru/, Красный проспект 5, Di, Mi, Fr 10-18 Uhr, Do 12-20 Uhr, Sa, So 13-19

Kontratjuka-Museum: In einem denkmalgeschützten Ge­bäude in der ul. Sowjetskaja 24 befindet sich ein ganz besonderes Museum. In dieses Haus veröffentlichte der ukrainische Ingenieur Juri Kon­drat­juk die 2 000 Exemplare seines Fachbuchs über Raumfahrt. 
Das Museum bietet unter anderem Vor­lesungen mit Video, Exkursionen sowie Wettbewerbe für Schüler und Studenten an. Zur Weiterbildung gibt es neben den Ausstellungsräumen einen gut ausgestatteten Videoraum. Mit­arbeiter des Museums, Wissen­schaft­ler der Akademie der Wissenschaften, sowie Fachleute verschiedener Be­triebe und Hochschulen Nowosibirsks leiten den Unterricht. In zwei Räumen des Museums ist die Ausstellung „Ge­heimnis des Genies“ unter­ge­bracht.
Das Museum („Научно-мемориальный центр, им. Ю. В. Кондратюка“) ist von Montag bis Freitag jeweils von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Gäste aus anderen Städten können nach Absprache auch am Wochenende kommen. (Alexander Kirienko, 06/2011) 
ул. Советская 24

Museum der Entwicklung des Oktober-Bezirkes: 
Восход 14

Museum der Geschichte des Konservatoriums: Gemäß Angaben der Webseite zeigt das Museum Details zur Geschichte der ersten musikalischen Hochschule Sibiriens.
www.museum.ru/M2577, ул. Советская 31, Mo-Fr 10:30-13:30 Uhr

Feuerwehrmuseum: Das Museum befindet sich in der zentralen Feuerwache der Stadt.
ул. Октябрьская 80

Museum der Entwicklung des Eisenbahn-Bezirkes: 
Вокзальная магистраль 3

Museum des sibirischen Kriegsbezirkes: Das Museum befindet sich im Haus der Offiziere. ул. Гоголя 63

Museum des elektrischen Nahverkehrs: Auf dem Gelände des Straßenbahn- und Trolleybus-Depots sind Details zu eben diesen Verkehrsmitteln zu sehen. Zum Museum gehört auch ein Trolleybus, der für Exkursionen gemietet werden kann.
ул. Сибиряков-Гвардейцев 51, Mo-So 8-17 Uhr

Museum der Eisenbahntechnik, Museum der Geschichte der westsibirischen Eisenbahn: Auf dem großen Ausstellungsgelände des Museums der Eisenbahntechnik, welches sich zwischen der Elektrischka-Station Сеятель und der Straße nach Akademgorodok befindet, sind unzählige Lokomotiven und Wagons ausgestellt. Zu vielen Exponaten sind kurze Erläuterungen notiert. Ein ganzer Metro-Zug ist zu sehen, auch sehr interessante Schneepflüge oder Gleisbauwagen kann man betrachten. Seit einiger Zeit sind auch ältere Autos auf dem Gelände aufgestellt. (Norbert, 06/2009)
Ferner befindet sich nahe dem Hauptbahnhof noch ein Museum der Geschichte der westsibischen Eisenbahn, wo Modelle und Dokumente ausgestellt sind. 
www.parovoz.com/regio/index.php?ID=611 (inoffiziell), ул. Разьездная 51/1 (Akademgorodok), Sa-Do 11-17 Uhr; zap-sib-rail.narod.ru/index-museum.html, ул. Дмитрия Шамшурина 39

Museum der Kultur der Völker Sibiriens und des fernen Ostens: Dieses Museum ist ein Teil des Archeologischen Institutes der sibirischen Akademie der Wissenschaften. Eigentlich steht es vorrangig anderen Wissenschaftlern offen, jedoch können auf Absprache auch persönliche Führungen vorgenommen werden. Zu sehen sind viele Fundstücke aus verschiedenen Jahrhunderten, die bei Ausgrabungen des Institutes gefunden wurden. Bekanntestes Exponat sind zwei Mumien aus dem Altai - eine wurde als "Altai-Prinzessin" aufgrund ihrer Tatowierungen bekannt. (Norbert, 06/2009) 
ул. Золотодолинская 4, nur für organisierte Führungen auf Absprache geöffnet

Museum für Wissenschaft und Technik: Das kleine Museum befindet sich in einem ehemaligen Kindergarten in Akademgorodok und zeigt vor allem technische Exponate aus dem vergangenen Jahrhundert: Röhrenradios, Fotoapparate, Fahrräder, die ersten Computer. Im Hof stehen Autos sowjetischer Bauart, so auch der Wagen des Wissenschaftlers Lawjentjew, welcher als Gründer Akademgorodoks gilt. Das Museum gehört der sibirischen Akademie der Wissenschaften. (Norbert, 06/2009)
Детский проезд 15, Mo-Fr 10-18 Uhr

Museum der Volksbildung: Laut Informationen im Internet erzählt das Museum "über Menschen mit interessanten pädagogischen Biografien, über die ersten Schulen der Stadt und des Gebietes, ihre Gründer, über die Entstehungsgeschichte von Bildungseinrichtungen, wissenschaftlich-pädagogischer Labore und Lehrbücher, die in Sibirien herausgegeben wurden. Unter den Exponaten finden sich auch einzigartige Chroniken von Bildungseinrichtungen.
www.museum.ru/M2384, ул. Обская 141, Mo-Fr 10-17 Uhr

Museum der Naturgeschichte: 
ул. Лесосечная 2-258

Büchermuseum: Korrekt gesagt ist dies die "Abteilung für seltene Bücher und Handschriften" der staatlichen wissenschaftlich-technischen Bibliothek der sibirischen Akademie der Wissenschaften. Auf über 500 Quadratmetern werden über 50.000 seltene Werke verwahrt.
www.spsl.nsc.ru/win/rbks.html, Восход 15, Führungen auf Bestellung

Museum des olympischen Ruhmes des Novosibirsker Gebietes: Information aus dem Internet: "Das Museum wurde 1995 gegründet und erzählt über die Geschichte der Entwicklung des Sports in Novosibirsk und dem Novosibirsker Gebiet. Unter 2000 Exponaten des Museums finden sich sportliches Zubehör, Medaillien und andere Zeugnisse des sportlichen Ruhmes von sibirischen Sportlern.
ул. Мичурина 10

Telekommunikationsmuseum: Das Museum befindet sich im zentralen Postamt der Stadt.
ул. Советская 33, Mo-Fr 10-16 Uhr

Geologiemuseum: Ein weiteres Museum der sibirischen Akademie der Wissenschaften.
пр. Академика Коптюга 3, Mo-Fr 9-16 Uhr nach vorheriger Absprache

Museum der Holzbaukunst: Dieses Museum wurde in den 70er Jahren eröffnet, als man eine alte Holzkirche aus Nordsibirien an diese Stelle versetzt hatte. Das Gebäude ist rund 300 Jahre alt und überstand die Zeit, weil an seinem alten Standort die Pocken ausgebrochen war. Aus Angst vor der Krankheit wurde der Ort fluchtartig verlassen und die Gebäude blieben unangetastet.
Rund um die Kirche stehen etliche Steine mit Felsmalereien, ferner wird eine kleine Holzfestung und ein Gutshof nachgebaut. Weitere Holzgebäude sind vorhanden, verrotten jedoch leider unaufgebaut im Gras. Auch die vorhandenen Gebäude können nur bedingt erhalten werden - deswegen ist im Moment nur eine Besichtigung von außen möglich.
Das Museum gehört zum Archeologischen Institut der sibirischen Akademie der Wissenschaften und kann nur nach telefonische Absprache besichtigt werden. Zur Anfahrt ist zwingend ein Auto notwendig, mit welchem auch die Exkursionsleiterin in Akademgorodok abgeholt werden muss. (Norbert, 05/2009)
ул. Институтская (Straße aus Akademgorodok heraus folgen, nach 5 Kilometern rechts), Di, Fr 10-17 Uhr nach telefonischer Terminvereinbarung

Museum des Kosakenruhmes: 
ул. Ковальчук 414

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