Schwimmhallen in Novosibirsk

Die Zahl der Schwimm­hallen in der Stadt ist größer, als man denkt – bei den Re­cher­chen haben wir 22 Bäder ent­deckt. Diese sind aber nicht gleich­mä­ßig über die Stadt verteilt. Direkt im Stadt­zent­rum ist nur das 2004 ein­ge­stürzte und 2009 wiedereröffnete "Spar­­tak" (1) ge­legen – gegenüber dem Zentral­markt. Nachtrag 2012: Direkt neben dem Zentralpark wurde Ende 2011 das Schwimmbad der Handelsuniversität eingeweiht, dieses ist für die Öffentlichkeit aber (noch) nicht zugänglich. Relativ nahe am Zentrum be­fin­den sich noch das Schwimmbad der Uni­versität für Schifffahrt – das "Wod­nik" (2) in der Nähe der Metrosta­tion „Gagarinskaja“ –, das in einem Hof beim Zirkus ver­steckte kleine "Brigan­ti­na" (3), so­wie das wirklich sehr teure Schwimm­­­be­cken des Fitness­zent­rums "Grand Are­na" (4) im Businesszent­rum „Greenwich“, wenige Meter weiter.

Leider nicht mehr an der Metro ge­le­gen ist das größte Bad der Stadt – das "Nep­tun" (5), direkt ne­ben der Eis­sport­halle "Sibir" im Ka­li­nins­ki Ra­jon. Als ein­zi­­ges Bad bietet es 50-Me­ter-Bahnen sowie einen großen Sprung­turm, der je­doch meist geschlossen ist.

Nicht weit entfernt, einen Kilometer Richtung Pl. Kalinina, befindet sich das Schwimmbad der Eisen­bahn­univer­sität (6), versteckt hinter den Gebäuden eben dieser Uni. Hier ist direkt neben dem großen Becken noch ein Kinder­becken – bei anderen Bädern fehlt so etwas ganz oder ist räumlich getrennt.

Noch viel weiter im Norden befindet sich das "Afalina" (7), im Stadtviertel Snegeri. Im Südosten, im Oktjabrski Ra­jon, befindet sich das zweitneueste Bad der Stadt – das "Lasurny" (8). Nicht weit entfernt gab es einst noch den Sport­club der Armee "SKA" (9), der ebenso ein 50-Meter-Becken hatte. Dieses ist jedoch seit einiger Zeit geschlossen. Noch südlicher, im Pervomaiski Rajon, gibt es das "Molodost" (10) – wir konnten es telefonisch nicht erreichen, aber laut dem Stadtplan „2gis“ ist es geöffnet.

Auf dem anderen Ufer des Ob lo­cken, direkt an der Metro-Station "Stu­dent­scheskaja" (11), das Schwimmbad der Technischen Uni­ver­sität (12) – mit Ra­batt für Studenten und Mitarbeiter der Uni – sowie das Schwimm­bad der Han­­­dels­universität .

Wiederum ohne Metro-Anschluss ist die Halle der Olympia-Trainigsstätte "Sarja" (13) im Westen sowie das Was­ser­becken des Sportzentrums "Kalin­ka" (14) im Süden. Zum Sportkomp­lexes "Bugrin­ski" (15) konn­ten wir leider wenig he­raus­finden – er hat aber de­fi­ni­tiv ein kleines Schwimmbecken mit einer Sauna.

Auch im Bad von Kras­no­obsk – dem "Argo" (16) – gibt es eine Sau­na, diese ist im Ein­trittspreis inbegriffen.

Die meisten Hallen gibt es in Aka­dem­gorodok: Das Schwimm­­bad der Akademie der Wissen­schaf­ten (17) an der Haltestelle "WC", das Schwimm­bad der Staatlichen Uni­ver­sität (18) (ohne fixes Schema - kommen und gehen, wann man will) so­wie das "Remix" (19) an der Haltestelle „Junost“. Dieses öffnet auf Wunsch auch für Gruppen nachts – ein lustiger Partyspaß (300 Rubel pro Person). Ein viertes Hallenbad sollte ursprünglich 2011 eröffnen, ein neuer Termin wurde noch nicht genannt.

In Berdsk, vor den Toren der Stadt, gibt es das "Kristall" (20) – auch "Sima-Leto" genannt. Hier kann man kommen und gehen, wann man will und zahlt pro Min­ute. Daneben bietet in Berdsk das Sana­to­ri­um "Ras­swjet" (21) ein kleines Schwimmbecken an. In Kolzowo kann man im "Laguna" (22) baden gehen.

Was Nowosibirsk bislang jedoch total fehlt, ist ein vernünftiges Frei­zeit­bad – alle vorgestellten Bäder dienen dem stupiden Hin- und Her­sch­wim­men. Einen richtigen Aquapark sucht man vergeblich. Drei kleine Aus­nah­men gibt es: "Lider-Land" (A) im Dser­schinski Rajon hat jeweils einen kleinen Außen- und Innenbereich mit verschiedenen Rutschen. Die beiden Lu­xus­saunen "Miami Lux" (B) und "Mia­mi Bis" (C) im Oktjabrski Rajon ha­ben ver­hält­nismäßig große Wasser­be­cken mit ein oder zwei Rutschen – sind extrem teuer und nur als große Gruppe finan­zier­bar.